Da haben wir ihn also. Den zweiten ersten Blogbeitrag und den ersten ersten Blogbeitrag seit über vier Jahren. Seid ihr schon ordentlich verwirrt? Keine Sorge, eigentlich ist die Sache mit den multiplen ersten Blogbeiträgen ganz einfach. 2014 hat eine 16-jährige Antonia – das bin ich nur vier Jahre jünger – ihren eigentlichen ersten ersten Blogbeitrag geschrieben. Damals auf ihrem Blog Der Zauberkasten. Der Zauberkasten hieß nicht lange Der Zauberkasten, sondern bald Lauter&Leise. Und nach über vier Jahren sind wir nun hier und es gibt einen neuen Blog, der ebenfalls Lauter&Leise heißt, aber nicht über Blogspot, sondern über WordPress betrieben wird. Immer noch von Antonia, also von mir, mittlerweile 20. Damit wären wir im Präsenz angekommen und ich kann endlich aufhören von meiner Wenigkeit in der dritten Person zu schreiben. Halleluja.
Einige von euch, die sich diesen zweiten ersten Blogbeitrag zu Gemüte führen, kennen bereits den ersten ersten Blogbeitrag (oder zumindest den Blog des ersten ersten Blogbeitrages) und wissen deshalb schon mit wem sie es hier zu tun haben. Für alle anderen, die mich als Bloggerin (oder persönlich – liebe Grüße an dieser Stelle an meine Mama, die das hier mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit lesen wird) noch nicht kennen, ein paar Randfakten: Antonia, 20 Jahre alt – so weit waren wir ja bereits. Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen und vor zwei Jahren in die Niederlande ausgewandert, wo ich in wenigen Wochen mein drittes Jahr Psychologiestudium bestreiten werde. Ich strebe nicht an Psychotherapeutin zu werden, sondern bin gerade voll auf und dabei mich auf Psycholinguistik zu spezialisieren. Neben dem Studium schreibe ich viel Prosa – und in regelmäßigen Abständen englische Kolumnen und Artikel für die Studentenzeitung VOX. Und wenn ich nicht gerade Kolumnen, Prosa oder Blogbeitrage schreibe, lese ich Kolumnen, Prosa oder Blogbeiträge, gebe zu viel Geld für Bücher aus und versuche mich mit Katzen anzufreunden. Und ich lerne momentan Italienisch.
Viel wichtiger als all diese Informationen über mich ist jedoch, das solltet ihr wissen, ich leide unter einer schwere Störung, die mich ellenlange Schachtelsätze schreiben lässt – mein Klausurenrekord in der Schule lag bei einem Satz mit 106 Wörtern (und ohne Kommafehler, ha!). Es ist über die Jahre schon ein bisschen besser geworden, aber ab und an kommt es vor, dass ich ziemlich lange Sätze schreibe. Es ist nun mal wie es ist. Man kann nicht viel dagegen machen – außer ab und an mal einen Punkt. Ich geb mir Mühe. Ganz ehrlich.
Ich freue mich über jeden, der bis hier hin gekommen ist, und über jeden, der an dieser Stelle noch ein bisschen länger zu bleiben gedenkt. Euch erwarten Rezensionen, sowie Anekdoten rund um Niederlande, das (Psychologie-)Studium, Schreiben, Katzen, noch mehr Schreiben – und all die anderen Dinge, die das Leben eben so bereit hält. Und, natürlich, ab dem ersten Montag im September die so genannte Montagsfrage, die ich dann von Svenja mit ihrem Blog Buchfresserchen übernehmen werde.
Tschüss, bis dahin, und auf ein baldiges Wiedersehen!
Liebe Grüße,
Antonia
Ich bin erst einmal völlig fasziniert von der Schniekigkeit deines Blog-Designs. Und damit wären wir also wieder dabei, in den Kommentaren völlig absurde neue Worte zu generieren. Ich bin mir gerade nicht mal mehr sicher, ob ich dich noch als Bloggerin vom „Zauberkasten“ kenne… ich glaube schon, ganz ganz kurz… und dann hast du Name und Design geändert… glaube ich… hmmmmm….
Ich freue mich auf jeden Fall wieder total darauf, von deinem Schreibstil zu einem ähnlichen humorvollen und spacigen Schreibstil inspiriert zu werden. 😀
Herzlich Willkommen zurück in der Blogosphäre – ha, nicht mal von mir ausgedacht! Das Wort gibt es wirklich unter den Blogger*innen, oder? o:
Liebste Grüße
Moony
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Heyhey Moony!
Schniekigkeit ist aber auch ein wirklich tolles Wort – es ist knorke, dass du das erfunden hast und über die Kommentare auf meinem neuen Blog (mit schiekem (?) Blogdesign) mit der Welt teilst.
Die Zauberkasten-Ära kommt mir schon sehr lange her vor, obwohl ich ja theoretisch noch gar nicht so alt bin, dass man überhaupt von „sehr lange her“ bei egal welcher Angelegenheit sprechen kann. Aber wie dem auch sei – auch ich erinnere mich noch ganz dunkel, dass da mal was war. Vor langer, langer Zeit irgendwo im Internet.
Ich habe gerade zwei anstrengende Arbeitstage hinter mir, die meine kreative Energie (oder generell, meine Energie) ein bisschen ausgesaugt haben, also wird mein Schreibstil wohl noch bis nach dem Mittagsschlaf warten müssen, bevor er wieder „humorvoll und spacig“ wird. Aber ich gebe mein Bestes und freue mich von ganzem Herzen wieder dabei zu sein, es hat mir gefehlt ❤
Liebst,
Antonia
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