Hallo meine Lieben und willkommen zurück zu einer neuen Woche und – natürlich – damit auch einer neuen Montagsfrage! Ich möchte mich im Vorhinein erst einmal entschuldigen, dass die Montagsfrage selbst heute etwas später online kommt als sonst. Die eine Woche, die ich krank war, hat meinen Körper doch ein bisschen mehr mitgenommen als ich das eigentlich gedacht hatte und da ich letzte Woche Freitag einen Abgabetermin für die Uni hatte, war das mehr oder weniger so das einzige, was ich neben schlafen und essen groß gemacht habe. Heute Morgen hat mein Kreislauf dann noch herumgesponnen, weshalb ich mich statt die Montagsfrage zu schreiben noch einmal hinlegen musste, und so sind wir dann hier gelandet, Montagmittags, mit ein bisschen Verspätung.
Ich möchte euch an dieser Stelle noch einmal für die Fragen danken, die ihr letzte Woche für die Jubiläums-Montagsfrage eingesendet habt. Ich hatte leider noch keine Zeit letzte Woche einzeln durch die Beiträge zu gehen und eine Liste mit Fragen aufzustellen, die ich gern die nächsten Wochen über stellen würde. Deshalb beginne ich damit nächste Woche und stelle heute noch einmal eine Frage aus meinem eigenen Fragen-Fundus (sollte jemand zufällig genau diese Frage vorgeschlagen haben, dann verlinke ich natürlich sobald ich das feststelle, aber da ich sie wirklich noch nicht gelesen habe und diese Frage recht außergewöhnlich ist – denke ich jedenfalls – gehe ich jetzt erst mal davon aus, dass keiner die selbe Idee hatte wie ich).
Und bevor ich hier nun mit der eigentlichen Montagsfrage loslege, noch eine kurze Notiz am Rande: Die zwei Wochen, die ich mir während meiner Klausurenphase frei genommen habe, haben tatsächlich etwas gebracht. Letzte Woche habe ich meine letzten Klausuren zurückbekommen und alle mit guten Noten bestanden. Bin deshalb ziemlich glücklich, wenn man mal von meiner momentanen Dauermüdigkeit absieht. So, jetzt aber wirklich zur Montagsfrage.
Sollten Bücher, die sensible Themen behandeln, mit Trigger-Warnungen ausgestattet werden?
Vielleicht habt ihr Trigger-Warnungen bei Fernsehserien bereits gesehen. Wenn ihr – wie ich – vorletzte Woche die heiß erwartete neue Staffel von The Crown gesehen habt, dann habt ihr vielleicht festgestellt, dass einige der Episoden mit einer Trigger-Warnung bezüglich graphischer Szenen einer Essstörung ausgestattet sind. Ähnliche Warnungen gab es auch bei anderen Netflix-Serien wie To The Bone oder Tote Mädchen lügen nicht und wenn man länger darüber nachdenkt, dann fallen einem vielleicht noch mehr Serien ein, bei denen Trigger-Warnungen angefügt wurden, bevor die eigentliche Serie startet.
Trigger – auch wenn manche Leute diesen Begriff mittlerweile politisch benutzen, wenn sie zum Ausdruck bringen wollen, dass jemand zu empfindlich ist – ist ein Begriff aus der Psychologie. Übersetzt heißt Trigger nicht vielmehr als Auslöser und genau das ist damit auch gemeint. Ein Trigger ist ein Auslöser dafür, entweder eine traumatische Erfahrung wieder zu erleben oder eine psychische Erkrankung, bei der man sich gerade im Heilungsprozess befindet, erneut aufflammen zu lassen. Ein gerade genesender Bulimiker könnte leicht von graphischen Darstellungen bulimischen Verhaltens getriggert werden. Jemand, der sexuell missbraucht wurde oder ein anderes traumatisches Erlebnis durchgemacht hat, könnte leicht von Darstellungen dieser traumatischen Erlebnisse getriggert werden. Und deshalb, kurz und bündig, gibt es Trigger-Warnungen. Damit Leute, die wissen, dass sie von bestimmten Dingen getriggert werden können, vor dem Konsum eines Mediums entscheiden können, ob sie etwas unbeschädigt ansehen oder lesen können oder eben nicht.
Wie bereits erwähnt, sehe ich Trigger-Warnungen mittlerweile immer häufiger vor (Netflix) Serien, die explizite Themen behandeln, während sie bei Filmen häufiger noch etwas mehr diskutiert sind (bestes Beispiel: A Star is Born musste in Neuseeland eine Triggerwarnung hinzufügen und wurde andernorts dafür kritisiert, das nicht getan zu haben). Bei Büchern habe ich bisher noch keine Trigger-Warnungen gesehen – korrigiert mich natürlich gern, wenn ihr da mehr wisst, als ich. Ich verstehe natürlich, dass Trigger-Warnungen immer in gewisser Weise Teile einer Geschichte vorwegnehmen und eventuell als Spoiler gesehen werden könnten. Und man könnte sich natürlich an dieser Stelle auch fragen, ob visuelle Trigger tendenziell eher etwas auslösen können als Trigger aufgeschrieben auf schwarz und weiß (allerdings könnte man auch sagen, dass die Erstveröffentlichung von Goethes Werther da eine ganz andere Geschichte erzählt).
Was also tun? Meiner Meinung nach ist Leute vorzuwarnen, wenn explizite Themen diskutiert werden, immer wichtiger als eventuell einen Überraschungsmoment weniger überraschend werden zu lassen. Ganz davon abgesehen, dass ein Satz wie ‚In diesem Buch wird selbstverletzendes Verhalten thematisiert‘ nicht wirklich viel darüber aussagt, inwiefern das getan wird, auf wen es zutrifft und in welchem Zusammenhang es passiert. Ist eine Trigger-Warnung in diesem Sinne also wirklich ein Spoiler? Man kann sich darüber streiten. Wer allerdings bei bestimmten Triggern ein traumatisches Ereignis noch einmal durchläuft oder Gefahr läuft, in verschiedene Formen von selbstverletzendem Verhalten zurückzufallen oder sogar suizidal zu werden, weiß, dass es bezüglich allem, was davor schützen kann, eigentlich nicht viel zu diskutieren gibt.
Triggern heißt nicht – und ich denke, es ist wichtig, das zu verstehen – dass man mit bestimmten Darstellungen unglücklich ist oder dass man ein bisschen traurig wird oder dass etwas unangenehm ist. Ein richtiger Trigger ist entweder sehr gefährlich (wenn er kranke Verhaltensweisen auslösen kann) oder lässt Traumata wieder durchleben (wenn auf Traumata bezogen). Es gibt zum Beispiel einige Dinge, die mich traurig machen oder die mir unangenehm sind, wenn ich einen Film schaue oder ein Buch lese, aber ein Trigger ist etwas vollkommen anderes. Und ich bin der Meinung, dass er so gut wie möglich vermieden werden sollte, wo man auch kann.
Aber wie seht ihr das? Sollten Autoren dafür plädieren, ihre Bücher mit Trigger-Warnungen auszustatten (wenn nötig) oder sollte man bei Büchern davon absehen? Lasst es mich wie immer in euren eigenen Beiträgen und den Kommentaren wissen und habt einen guten Start in die Woche!
Ihr wollt euren Beitrag teilen? Um ihn verlinken zu lassen, kommentiert bitte mit einem Link unter diesen Post. Ich verlinke anschließend in chronologischer (Kommentar-)Reihenfolge. Das Banner darf natürlich kopiert werden.
Noch nicht genug von der Montagsfrage? Hier geht es zur Montagsfrage der letzten Woche und hier zur Liste aller auf diesem Blog erschienenen Montagsfragen.
Mir ist bewusst, dass meine Meinung unpopulär und nicht mehrheitsfähig sein mag, aber aus meiner Sicht stellen Triggerwarnungen schon deswegen keinen wirksamen Schutz dar, weil sie nie vollständig sein können. Und dann kann man es auch ganz lassen.
Sinniger als die Forderung nach Triggerwarnungen in Büchern wäre da meines Erachtens, wenn Leserinnen und Leser mit traumatischen Erfahrungen in der Vergangenheit diese wirksam aufarbeiten würden und effektive Verhaltensweisen im Falle eines Triggers aufgezeigt bekämen.
Und notfalls muss man entsprechende „triggerlastige“ Genres eben meiden. Überspitzt gesagt: Wenn ich trockener Alkoholiker bin, ist es meine Aufgabe, für diese Aufgabe Lösungsansätze zu erarbeiten. Ein Lösungsansatz kann in diesem Beispiel aber nicht sein, eine Kneipe zu betreten und allen anderen den Alkoholkonsum zu untersagen. 😉
Gefällt mirGefällt 4 Personen
„für diese Situation“ muss es heißen, nicht „für diese Aufgabe“. Hach, wer schreiben kann …
Gefällt mirGefällt mir
Da muss ich widersprechen, ich bin anderer Meinung. Nein, Trigger-Warnungen können nie vollständig sein, wir können nicht alle schützen. Aber dann auch darauf zu verzichten, die zu schützen, die wir schützen können, finde ich nicht richtig.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Darüber kann man ja auch unterschiedlicher Meinung sein. 🙂 Und der Ansatz, die zu schützen, die man schützen kann, ist in fast 100 Prozent der Fälle sicherlich auch der richtige Ansatz, führt aber gerade hier doch zu Folgefragen: Wen genau kann man eigentlich schützen? Und wovor im Einzelnen? Was nimmt man in Triggerwarnungen auf und was nicht? Und warum? Und führt die Triggerwarnung als solche nicht zu einer Art trügerischer Sicherheit? Und führt das dann nicht unter Umständen zu noch größeren negativen Kosequenzen, wenn man im guten Glauben, durch die Triggerwarnung geschützt zu sein, in einen Trigger rennt, der in der Warnung nicht enthalten ist?
Tatsächlich bin ich, beispielsweise im Falle des aktuellen Pandemiegeschehens, ein Verfechter dafür, dass eine große Gruppe alles in ihrer Macht stehende tun kann und sollte, um eine kleine Gruppe zu schützen, sofern diese das nicht selbst tun kann. Hier ist das eben das Ausnahmefall, der die Regel bestätigt, hier finde ich, dass die Eigenverantwortung weniger vor der Einschränkung für viele gehen sollte, zumal man sich als Betroffener sicherlich adäquate Schutzmechanismen erarbeiten kann. Aber darüber kann man, wie gesagt, unterschiedlicher Meinung sein und ich kann deinen Standpunkt in der Tat sehr gut nachvollziehen.
Gefällt mirGefällt mir
In meinem Beitrag habe ich einen Vorschlag zur Ausarbeitung von Trigger-Warnungen formuliert. 😉
Trigger-Warnungen müssen als Richtlinien verstanden werden, nicht als allgemeingültiges Nonplusultra. Es geht um Entscheidungshilfen, nicht mehr, nicht weniger. Noch dazu sind Trigger-Warnungen ja keine Einschränkungen, sie sind einfach nur Hinweise, denen man folgen bzw. vertrauen kann oder eben auch nicht.
Gefällt mirGefällt 3 Personen
Den habe ich mittlerweile gelesen und halte die Idee der Ausarbeitung für praktikabel. Für falsch und unnötig, aber für praktikabel. 🙂
Ob Triggerwarnungen tatsächlich keine Einschränkungen darstellen, darüber kann man wieder diskutieren. Ich stelle mir, wie ich gerade an anderer Stelle sinngemäß schrieb, vor, wie man es wohl umsetzen wollte, vor Bücher wie Bret Easton Ellis‘ „American Psycho“ oder den Film „Joker“ eine Triggerwarnung voranzustellen, die so ausgestaltet ist, dass sie dem folgenden Werk kein bisschen seiner Wirkung raubt. Das erscheint mir schwer umsetzbar und widerspricht zudem allem, was ich mir hinsichtlich der Vorgaben für Literatur wünsche. Idealerweise nämlich keine. 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
Auch das sehe ich anders. Wenn auf der Rückseite eines Buches bisher inhaltliche Warnungen standen (das beinhaltete unter anderem auch Hinweise auf explizite Sprache, waren also keine Trigger-Warnungen, sondern eher Jugend-Warnungen), hat das meine Lektüre überhaupt nicht beeinflusst. Da soll meiner Meinung nach ja nur sowas wie „Enthält Szenen sexualisierter Gewalt“ stehen. Für mich sagt das nichts über den Kontext aus und würde mich (da ich kein entsprechendes Trauma habe) auch nicht davon abhalten, das Buch zu lesen. „American Psycho“ wäre ein Fall, in dem ich so etwas wie „Enthält eskalative, sexuelle Gewalt- und Folterszenen“ schreiben würde. Ich sehe nicht, inwiefern so ein Hinweis die Lektüre einschränkt. Bei Filmen bin ich ähnlicher Ansicht.
Es handelt sich ja auch nicht um Vorgaben für die Literatur, sondern um Vorgaben für die Produktion, das ist meines Erachtens ein entscheidender Unterschied.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wenn man ein Trauma hat, kann nicht alleine die Triggerwarnung wieder retraumatisieren?
Gefällt mirGefällt 1 Person
Da ich in der glücklichen Lage bin, bisher keinerlei traumatische Erfahrungen durchgemacht zu haben, kann ich das nicht beurteilen und werde das daher auch nicht tun. Die Frage als solche scheint mir berechtigt, sollte aber nicht von mir beantwortet werden. 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hängt meiner Meinung nach davon ab, wie die Trigger-Warnung formuliert ist. Wenn da konkret drin steht „Sie werden Person X sehen, die Person Y exakt dieses und jenes antut“, dann vielleicht. Steht da hingegen so etwas wie „Enthält Szenen sexualisierter Gewalt“, ist es unwahrscheinlich, weil Trigger normalerweise mit Sinneseindrücken und Emotionen verknüpft sind, nicht mit Fakten.
Gefällt mirGefällt mir
Ok, sowas finde ich nicht schlecht. Was ich auch gar nicht mal so schlecht finde ist, wenn z.B. auf DvD-Covern darauf hingewiesen wird, dass ein Film sehr brutal ist, dann kaufe ich ihn nämlich nicht. In den USA ist es ja gang und gäbe, z.B. auf eine vulgäre Sprache auf dem Cover hinzuweisen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hallo!
Ich muss dir da leider etwas widersprechen. Natürlich können Triggerwarnungen niemals vollständig sein, aber vor allem bei expliziten Darstellungen finde ich, gehören sie einfach dazu. Zumal nicht jedes Trauma, wie du sagst, einfach aufgearbeitet werden kann. Und auch wenn man es aufarbeitet, bleibt der Trigger oft bestehen. Die Gefahr bleibt und gerade deshalb macht es doch Sinn, Menschen vorzuwarnen.
LG
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hallo,
ich mach es mal kurz. Aus meiner Sicht sind Triggerwarnungen quatsch, weil es aus meiner Sicht viel zu viele mögliche Traumata gibt.
https://www.torstens-buecherecke.de/montagsfrage-trigger-warnungen-in-buechern/
LG
Torsten
Gefällt mirGefällt 3 Personen
Hallo zusammen,
ich schließe mich der vermutlich zu erwarteten Mehrheit an (mal schauen, ob ich recht behalte ;)):
https://buechernarr.org/montagsfrage-101-triggerwarnungen-in-buechern/
Viele Grüße
Frank
Gefällt mirGefällt mir
Mit geht es wie Fraggle und Torsten: Ich brauche/will auch keine Trigger-Warnungen.
https://aequitasetveritas.wordpress.com/2020/11/23/montagsfrage-269/
Gefällt mirGefällt mir
Ich empfinde Trigger-Warnungen bei Büchern als unnötig, Film und Fernsehen versuchen die Realität abzubilden, der künstlerische Anspruch ist die Erzeugung emotionsstarker Bilder, da kann ich durchaus nachvollziehen, dass explizite Szenen unter Umständen triggern können, aber bei Büchern ist die Wahrnehmung eine andere, sie regen die Fantasie an, täuschen aber nicht die Wirklichkeit vor. Meine persönliche Erfahrung ist, dass Bücher mit sensiblen Themen durchaus auch von Betroffenen gelesen werden können und manchmal sogar zur Verarbeitung beitragen, da sie mit dem nötigen emotionalen Abstand gelesen werden.
Lieben Dank für die interessante Frage, für einen Blogbeitrag fehlte mir leider die Zeit, aber ich schaue mal wieder vorbei 😉 Und gute Besserung ♥
LG
Mila
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hallo Antonia,
ein sehr interessantes Thema, über das man sicher ausgiebig diskutieren kann. Ich bin eindeutig FÜR Trigger-Warnungen auf Büchern. Warum erkläre ich in meinem Beitrag.
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Liebe Grüße,
Elli
Gefällt mirGefällt 1 Person
https://nomasliteraturblog.wordpress.com/2020/11/23/die-montagsfrage-101-trigger-warnungen-in-buechern/
Gefällt mirGefällt mir
Hallöchen,
als Psychologie-Studentin habe ich eine ganz klare Meinung dazu:
https://w0rdw0rld.blogspot.com/2020/11/montagsfrage-23112020.html
Liebe Grüße
Sophia
Gefällt mirGefällt 1 Person
Moin Leute!
…und wieder eine interessante Frage, die (wie ich oben sehe) schon zu Diskussionen geführt hat.
https://andreaskueckleselust.com/2020/11/23/montagsfrage-101-trigger-warnungen-bei-buchern/
Viele Grüße
Andreas
Gefällt mirGefällt mir
Liebe Antonia, Glückwunsch zum Erfolg bei den Prüfungen, und weiterhin gute Besserung!
Ich habe mal versucht, die Angelegenheit von allen mir bekannten Seiten zu betrachten, und bin doch bei einem „jain“ rausgekommen, als Antwort… 😉
https://sandrafalke.com/2020/11/23/montagsfrage-101/
Lieben Gruß,
Sandra
Gefällt mirGefällt mir
Hier mal meine kurzen Gedanken zum Thema:
https://schriftweise.wordpress.com/2020/11/23/montagsfrage-101-triggerwarnungen-2048/
Gefällt mirGefällt mir
So, nachdem ich zunächst gar nichts dazu schreiben wollte, haben mich die anderen Antworten teilweise sehr überrascht und ich habe doch noch einen ganzen Aufsatz zu dem Thema geschrieben und erklärt, warum ich das für sehr sinnvoll halte. Hier zu finden: https://anicasmedienwelten.wordpress.com/2020/11/23/montagsfrage-101-trigger-warnungen-in-buchern/
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hallo Antonia,
Ich bin wieder einmal etwas spät dran, aber zu diesem Thema muss ich einfach etwas sagen. Zumal mich einige der anderen Antworten doch auch überrascht und etwas schockiert haben. Kleiner Spoiler: Ich bin eindeutig für Trigger-Warnungen. Warum, habe ich hier erklärt:
https://shannons-schreibstuebchen.blogspot.com/2020/11/montagsfrage-35-triggerwarnungen-in.html
LG Shannon
Gefällt mirGefällt mir
Hallo Antonia,
mein Beitrag kommt etwas später, weil das ein Thema ist, dass mich bisher nicht tangiert hat. Ich persönlich bin eher dagegen, es sei denn dass besagtes Thema in dem Buch einen sehr großen Raum einnimmt, ohne dass man anhand des Klappentextes darauf kommen kann. Es gibt so viele Situationen, in denen Leute getriggert werden können, die man unmöglich alle voraussehen kann. Am Ende wird die Triggerwarnung gegen den Autor verwendet, weil er etwas vergessen hat aufzunehmen. Aber hier ist mein Beitrag dazu https://buchundco.blogspot.com/2020/11/die-montagsfrage-23112020.html
Liebe Grüße Christin
Gefällt mirGefällt mir
Hallo, das ist echt ein viel diskutiertes Thema, bei dem es irgendwie nie zu einer Übereinstimmung kommt.
Ich finde Triggerwarnungen richtig und wichtig und finde auch, dass Bücher welche haben sollten. Oft gesehen habe ich das noch nicht, aber es ist mir in letzter Zeit bei zwei Büchern aus dem Lyx Verlag begegnet. Die haben das meiner Meinung nach auch gut gelöst, denn auf der ersten Seite gibt es einen Hinweis wie „Triggerwarnungen findet ihr auf Seite x, diese können aber spoilern“. So kann jeder selbst entscheiden ob er das wissen muss oder möchte oder nicht. Daran sollten sich andere Verlage noch ein Beispiel nehmen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das finde ich persönlich sehr gut gelöst. Da können sich andere Verlage wirklich ein Beispiel dran nehmen.
Gefällt mirGefällt mir