Die Montagsfrage #60 — Empfehlenswertes Buch mit Tier?

Nach einer Krankheitswoche melde ich mich nun wieder frisch und munter mit der neuen Montagsfrage zurück. Ich danke an dieser Stelle noch einmal allen, die letzte Woche Besserungswünsche dagelassen haben. Mich hat das Wochenende vor letztem Montag einfach so kalt eine Grippe erwischt, ich war im Prinzip bis letzten Donnerstag vollkommen ausgeknockt.

Aber wie dem auch sei. Mittlerweile bin ich schon wieder fast vollkommen kuriert und hoffe, dass auch ihr alle die Stellung haltet. Dieses Wetter ist ja prädestiniert dafür, Erkältungen und Grippen heraufzubeschwören als wäre der November einzig und allein dafür geschaffen worden. Was, wie wir alle wissen, natürlich nicht stimmt, da der November offensichtlich der National Novel Writing Month ist, mit dem ich — danke Grippe — nun im Verzug bin. Leider. Also wer mag: Drückt die Woche über die Daumen, ich versuche noch wenigstens die 50,000 Wort-Marke zu schaffen, aber momentan sieht es eher aus als würde ich irgendwo 5,000 Wörter darunter herauskommen. Nichtsdestotrotz, meckern auf hohem Niveau. Nach meiner Schreibkrise der letzten paar Monate nehme ich auch 45,000 Wörter dankend entgegen und den Dezember dann zum Schreiben einfach noch mit. Wir kriegen das noch hin mit dem Buch und mir und der Fertigstellung.

Doch nun Buch beiseite und Montagsfrage her, die diese Woche lautet:

Welches Buch, in dem es um Tiere geht oder das Tiere als (Haupt-)Charaktere hat, könnt ihr weiterempfehlen?

Disclaimer: Ich erinnere wie jedes Mal zusätzlich auch noch einmal daran, dass ihr die Montagsfrage gern frei interpretieren dürft. Also die Thematik „Tier“ ist hier etwas lose. Es kann um Tiere gehen, Tiere können eine wichtige Rolle spielen, Tiere können Protagonisten sein oder wichtige Schlüsselfiguren. Wenn euch partout nichts einfällt, dann würde ich sogar Tiere im Titel oder auf dem Cover durchgehen lassen (nicht dass ich irgendetwas nicht durchgehen lassen würde, das ist ja die Montagsfrage und nicht das Abitur). Also selbst wenn das Hintergrundthema des Buches eigentlich ein anderes ist, aber Tiere zum Beispiel als Metapher dafür benutzt werden etc. — be my guest, geht alles bei der Montagsfrage durch.

Ich schreibe das im Speziellen, weil ich gerade bei dieser Frage den Verdacht habe, dass sich ein oder andere an diesem nebligen Morgen die Haare vor dem Bildschirm raufen könnte und verzweifelt flüstern: „Was meeeeeeeint sie denn?“ — Alles mit Tieren, meine Freunde. Das meint sie. Katzen, Kühe, Hunde, Meerschweinchen, Elefanten, Hühner, Bergziegen, Orangutans, Seesterne. Das ist euch, eurer Fantasie und vor allem eurer Leseerfahrung überlassen.

Die Buchreihe, die ich zu diesem Thema heute etwas näher beleuchten möchte, ist Warrior Cats vom Autorenkollektiv Erik Hunter. Wer von euch zu alt ist um Warrior Cats je gelesen zu haben, ist höchstwahrscheinlich irgendwann im Buchladen eures Vertrauens schon einmal daran vorbeigekommen. Es gibt kein Entrinnen vor dieser schier endlosen Buchreihe. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich habe damals Mitte der zweiten Staffel nicht mehr weitergelesen, also nach circa 12 Büchern und mittlerweile sind sie bereits bei welcher Staffel? Vier? Sieben? Ich weiß es nicht. Der Grund jedenfalls wieso Warrior Cats immer noch geschrieben wird und sich immer noch verkauft und dass ich es auch heute, Jahre später noch empfehlen kann: Es ist eine gute Buchreihe. Game of Thrones mit Katzen. Ansprechend für sowohl Jungen als auch Mädchen. Und, auch wenn der ein oder andere das vielleicht als eher negativen Aspekt sieht: Es ist sehr schwer, nicht genug Material als Warrior Cats Fan zu haben, da diese Reihe ungefähr fünfzig Bücher umfasst und man das erst mal lesen muss. (Vielleicht sind es auch weniger als fünfzig Bücher, aber meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen und das ist ja hier der ganze Punkt.)

Ich nehme mir schon seit ein paar Sommern vor, die komplette Warrior Cats-Reihe, die ich bei meinen Eltern Zuhause habe, zu re-readen und mit den neuen Büchern weiterzumachen. Und da ich vor zwei Jahren tatsächlich die ersten beiden Bücher wieder gelesen habe, kann ich mit gutem Gewissen und relativ frischen Erinnerungen an die Bücher meiner Jugend sagen: Sie sind wirklich gut. Ich weiß nicht, ob sie per se interessant für ernste Erwachsene mit ernstem Literaturgeschmack sind, da ich bezüglich meiner Bücher sehr, sehr, sehr flexibel bin und deshalb grundsätzlich über Altersempfehlungen hinweg lese. Aber wenn ihr beispielsweise zu Weihnachten ein Buchgeschenk für ein zehn-, elf-, zwölfjähriges Kind sucht, das sich vielleicht sogar ein bisschen schwer mit Lesen tut — Warrior Cats. (Oder Harry Potter, aber das ist selbsterklärend.)

Und ich bin mir durchaus bewusst, dass es da draußen durchaus Bücher gibt, die Tiere beinhalten und die wesentlich mehr Anspruch mit sich bringen. Und das diese Bücher, die aus irgendeinem Grund vor allem von japanischen oder südkoreanischen Autoren geschrieben wurden vielleicht an uns für sich noch viel, viel empfehlenswerter als Warrior Cats sind. Doch erstens: Habe ich weder Kafka am Strand noch Das Huhn, das vom Fliegen träumte noch The Traveling Cat Chronicles noch If All Cats Disappeared From The World gelesen, hoffe aber sehr, dass ihr eins davon gelesen habt und weiterempfehlen könnt und zweitens, ziemlich passend zur Thematik, möchte mein Kater jetzt Aufmerksamkeit, also muss ich an dieser Stelle die Montagsfrage beenden.

Ihr wollt euren Beitrag teilen? Um ihn verlinken zu lassen, kommentiert bitte mit einem Link unter diesen Post. Ich verlinke anschließend in chronologischer (Kommentar-)Reihenfolge. Das Banner darf natürlich kopiert werden. 

Noch nicht genug von der Montagsfrage? Hier geht es zur Montagsfrage der letzten Woche und hier zur Liste aller auf diesem Blog erschienenen Montagsfragen.

Edit: Es ist übrigens sehr erfrischend, wenn man einen Beitrag bei WordPress für sieben Uhr am Montagmorgen planen will und der Beitrag dann trotz dessen sofort wenn man auf „Veröffentlichung“ klickt, obwohl man Montagmorgen sieben Uhr eingestellt hat, um sechs Uhr vierzig veröffentlicht wird. Was mache ich falscchhhhhhh?

Edit Edit: Die Zeitumstellung. Ach Mensch, jetzt macht so einiges Sinn. (Die Zeitumstellung ist eine sehr unnütze Erfindung und ich freue mich auf den Tag, wenn sie endlich, endlich, endlich offiziell abgeschafft wird.)